Wer sind wir?
 
Der Weg bis zur Gründung
 
Als Bildungsinländer haben mehrere angehende Akademiker im Laufe ihres Lebens die Erfahrung gemacht, welche "vielfaltige Hürden" die heranwachsende Generation der damaligen "Gastarbeiter" bzw. heutigen "Immigranten" im Sinne der Integration in die Gesellschaft des Landes überwinden müssen.
 
Diese Hürden fanden Ihren Keim zunächst im Elternhaus im Bezug auf Ihre Einstellung zum Leben in Deutschland. Wie lange sollten die Eltern in Deutschland arbeiten? So viel um ein bisschen Erde im Heimatland zu pachten oder lieber um ein Eigenheim zu bauen/kaufen? Die Kinder spielten hierbei keine wesentliche Rolle bzw. u. a. nur die, dass diese schnellstens das Schulleben hinter sich bringen sollten, um zügig Geld in die Familienkasse zu erbringen. Folgerichtig hatten die Eltern eine sehr kurzfristige Sichtweise. Das "Erlernen" der deutschen Sprache war für sie nur auf das nötigste beschränkt Deshalb war auch die Kontaktsuche solcher Eltern zu Kindergärten, Schulen oder Ausbildungsbetrieben äußerst dürftig. Konsequenterweise konnte die heranwachsende Generation nicht auf die elterliche Unterstützung setzen.
 
Was haben andere Personen zur Forderung der Kinder und Jugendlichen geleistet?
 
Die schulischen Organe konnten zwar versuchen mit den betroffenen Kindern und Jugendlichen bestehende pädagogische Schwierigkeiten aufzunehmen, jedoch sind diese bereits in der Anfangsphase zum Scheitern verurteilt, da "keiner" da ist, der die Kinder im pädagogischen Sinne auch außerhalb der Schule betreuen kann. Die Eltern kennen keine bzw. haben aus o. g. Gründen kein Interesse an städtischen oder gemeinnützigen Einrichtungen, die in der Lage waren, neben den Eltern ggf. unter die Arme zu fassen, da selbstverständlich auch dort "Deutsch" gesprochen werden muss, respektive Geld in die Aus- und Fortbildung "investiert" werden muss, welches eher für materielle Werte angedacht war. Andererseits gab es auch kaum/keine Elternhäuser als Vorbildfunktion für die überwiegende Mehrheit solcher Eltern. Letztendlich musste ein Schüler nicht-deutscher Abstammung ein sehr begabter Schüler sein, der die Sprachbarriere nicht nur meistert, sondern damit auch die Schule oder das Berufsleben mit relativer Leichtigkeit betritt, zumal dieser sehr wahrscheinlich aus einem Elternhaus kommt, welches nicht den obig beschriebenen Müttern und Vätern angehört. Zu dieser letzten Gruppe gehören jedoch die wenigsten Elternhauser der ersten und der zweiten Generation.
 
Die angehenden Akademiker haben es verstanden, diese Situation soweit zu erörtern, dass Einsicht und Initiative bei den späteren Gründungsmitgliedern vorlag, um einen gemeinnützigen Verein zu gründen, welcher seine Aufgabe darin sieht, zwischen Elternhaus und Schule bzw. Schülern und Eltern sowie Schülern und Schule eine Dialogbrücke aufzubauen, um die Kommunikation und damit die anstehenden psychologischen und pädagogischen Probleme Schritt für Schritt als "Team" zu lösen.
 
Dieser Gedanke einer Brückenbildungsfunktion ist jedoch nicht nur eine reine ausländische Angelegenheit, sondern ist eine Notwendigkeit, die es für alle Elternhäuser/Schüler der Gesellschaft bedarf und zwar unabhängig von Herkunft und Zugehörigkeit diesem Lande gegenüber.
 
In einer sich permanent weiter globalisierenden Gesellschaft ist es immer wiederkehrend unsere Aufgabe (die sich in diesem Trend auch wandelt), von neuem "eingewanderte" Menschen in diese Gesellschaft zu integrieren. Angefangen vom Wohnortswechsel innerhalb der Republik bis hin zu Familienzusammenführungen etc.
 
Die Ziele des Vereins
 
Der Verein verfolgt folgende Ziele:
 
Förderung der Erziehung und Bildung aller Gruppen dieser Gesellschaft, insbesondere der Schüler und Studenten, sowie deren Eltern.
 
Darüber hinaus die Förderung des Sports und der Wissenschaft.
 
Infolge des aktiven Dialoges im und um das Umfeld des Vereins richtet das Augenmerk auf die Suche nach einer Balance und Harmonie zwischen verschiedensten Charaktertypen von Individuen in einer sich globalisierenden Gesellschaft, in welcher allgemein anerkannte Verhaltenskodexe, Normen, Pflichten und Verantwortungen gegenüber der Gesellschaft bestehen und von einzelnen Menschen umgesetzt bzw. übernommen werden. Das menschliche Element soll soweit gefördert werden, dass das Zwischenmenschliche im gegenseitigen Respekt und Anerkennung sowie Toleranz und Akzeptanz in Takt ist.
 
Jeder Mensch soll in einem integrierten Gesamtverhalten seinen bewussten, sozialpositiven und verantwortungsvollen Beitrag für die Gesellschaft erbringen
 
Maßnahmen zur Verwirklichung dieser Ziele
 
Angesichts der Tatsache, dass Inhalte (Ideen, Rat- und Vorschläge) von Vorlesungen, Referaten oder Seminaren nur zu einem bestimmten Grad vom zuhörenden Publikum umgesetzt werden können, ist das "Vorleben" von relevanten Verhaltensweisen von wesentlicher Bedeutung.
 
Deshalb versucht der Verein mit seinem Vorstand und seinen Mitgliedern Initiative in den verschiedensten Aktivitäten zu ergreifen, denn das "Tun" ist selbst erklärend und einleuchtender als abgehaltene Monologe ohne jegliche folgerichtigen Taten.
 
Der Verein unterscheidet derweil drei verschiedene Forderungsgruppen:
 
*  Schülerförderung
*  Erwachsenenförderung
*  Studentenförderung